Fritz Braun – Die Achtung voreinander geht immer mehr verloren
Zitat: „Warum wählen die Bürger Ihre Stadträte, wenn sie dann nicht mehr als ihre Vertreter anerkannt werden?“
Zitat: „Ich bedauere sehr, dass beim Neubau des Freibades nicht die vom Stadtrat gewählte Naturbadvariante gewählt worden ist.“
Zitat: „Das Feiern ist vorrangig und die Auseinandersetzung mit Problemen zweitrangig. Auch die Achtung voreinander geht immer mehr verloren.“
Zitat: „ferner finde ich es nach wie vor schade, dass das Globus Gartenbaucenter nicht weiter verfolgt worden ist.“
In welcher Welt befindet sich Fritz Braun?
Es sei jedem gegönnt, bei einem Abschied noch eine Plattform zu bekommen. Besonders wertvoll ist dies, wenn dadurch, wie schon durch ein paar Leserbriefe von Fritz Braun im Vorlauf, dann doch auch für den „Normalbürger“ die Beweggründe seines Tuns nachvollziehbarer werden.
Die Erklärung dafür ist relativ einfach. Fritz Braun versteht wohl seine Wahl zum Stadtrat im Sinne eines Ermächtigungs-Auftrags durch den Wähler. Der Wähler hat gesprochen und seiner Ansicht nach sich dann ausschließlich darauf zu verlassen, dass er als Stadtrat dann auch das macht was man als Wähler von ihm versprochen bekommen hat und dann auch zu Recht erwartet. Mit dem 24.03.1933 hält allerdings die deutsche Geschichte ein Datum parat, welches jedem Staatsbürger Verpflichtung sein sollte. Denn damals ging es auch um die Ermächtigung einzelner um sich anschließend jeglicher Kontrolle zu entziehen. Die Bilder unten sprechen eine eigene Sprache. Sie zeigen einen der heftigsten Vertreter des „Matulusgartens“ im Gespräch mit den Bauträgern. Was passiert hier? Letzte Anweisungen für die gleich folgende Sitzung „abholen“? Solche Bilder sind es, die denkende Bürger dazu veranlassen, solchen Stadträten eben nicht mehr zu folgen und die gesetzlichen Möglichkeiten zu nutzen, derartige, den Bedürfnissen der Bevölkerung widerstrebenden Vorhaben zu stoppen.
Besonders seltsam wird es ja mit seinem damaligen Pappschild-Engagement für eine Fußgängerzone und dem Jammern um das Scheitern des Globus-Gartencenters. Es ist schon hohe Kunst der Politik eines Stadtrates, das wofür man gekämpft hat mit einer anderen gewünschten Entscheidung nachhaltig kaputt zu machen.
Und die von Fritz Braun angesprochene Achtung voreinander? Die sollte er mal schön brav für sich selbst entdecken. Den Achtung füreinander ist keine Einbahnstrasse.
Warum wählen die Bürger ihre Stadträte, wenn sie dann nicht mehr als ihre Vertreter anerkannt werden?
Fritz Braun – quo vadis?
Schon seit längerer Zeit findet hier eine sehr seltsame Entwicklung statt. In einer besonderen Art und Weise scheint hier ein Mann in seiner sehr eigenen Welt zu leben. Als pensionierter Beamter bar jeder Alltagssorgen kann er es sich wohl im wahrsten Sinne des Wortes „leisten“, in seiner eignen, selbstgemachten Welt zu leben in dem er wohl meint, er wäre der Mittelpunkt der Erde. Seit seinem Austritt aus der FWG, wie man hört ist er damit seinem Rausschmiss wegen unsäglicher Angriffe gegen seine eigenen Fraktionskollegen nur zuvorgekommen, wird das ganze nicht besser. Derzeit sieht man ihn nahezu laufend in der Stadt rumlaufen, ungeschützt und wieder die Spielregeln die für alle anderen gelten, aber nicht für ihn.
Wie beim Matulusgarten, auch dort lebt er in seiner selbstgemachten „Fake-Welt“ exponiert er sich jetzt auch bei der Strassen-Baumaßnahme an der Petttinger-, Tal- und Bergstrasse als oberste moralische Instanz mit Kommentaren die langsam in Frage stellen ob hier noch alle Bücher im richtigen Regal stehen.
Hier eine kleine Auswahl an Bonmots ohne jeden Kommentar – möge sich jeder selbst eine Meinung bilden:
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