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Warum Grüne soviel Hass erfahren

Pressemitteilung der Gründen in Traunstein
18.03.2024 – Reichenhaller Tagblatt

Leserbrief an das Reichenhaller Tagblatt

Aus der Region

Warum Grüne so viel Hass erfahren

Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen Leserbrief wirklich schreiben soll. Möglicherweise werden meine Zeilen auch als Beleidigung und Verhöhnung einer Regierungspartei und deren Mitglieder zur Anzeige gebracht mit der Folge von Hausdurchsuchung und Strafbefehl.

Aber ich versuche mal den Bericht als selbst denkender Bürger zu „lesen“. Neid muss man sich bekanntermaßen hart erarbeiten. Mitleid bekommt man in der Regel bei entsprechender Fehlleistung frei Haus geliefert. Was aber ist jetzt Hass oder wer definiert „Hass“ denn jetzt? Für die Grünen gilt: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe. Bei Aiwanger als absolute Grünen-Reizfigur gibt es in der Wortwahl seitens der Grünen keinerlei Begrenzung im Niveau nach unten. Wer sich außerhalb der Grünen erlaubt, selber auszuteilen, wird als Querdenker, Rechter oder Nazi denunziert. Das passiert im Landkreis BGL sogar schon, wenn sich eine große Anzahl von Bürgern erlaubt, einen Bürgerantrag an den Kreistag zum Erhalt eines Krankenhauses zu stellen.

„Hass“ soll also unter rot-grüner Führung über das Demokratie-Fördergesetz der Grünen-Ministerin Paus und der SPD-Innenministerin Faeser definiert werden.

Wer in der jüngeren Geschichte unseres Landes zu Hause ist, denkt bei den ganzen aktiven und geplanten Meldestellen an das dritte Reich und an die DDR. An nichts anderes. Weil der ohnehin grün-rot-dominierte ÖRR nicht mehr zur „politischen Bildung“ der Bürger ausreicht soll deshalb auch noch TikTok „bespielt“ werden?

Weiters glaube ich daran, dass der aller größte Teil des „Wahlvolks“ keinerlei Probleme mit einer Regierung komplett aus Frauen bestehend hätte, wenn sie denn ihr Handwerk beherrschen würden. Ich selbst jedenfalls nicht. Sein „Handwerk beherrschen“ hat nichts aber auch gar nichts mit „statistisch gesehen relativ vielen Studierten“ zu tun. Was hilft ein Studium weit über das Maß der Regelstudienzeit hinaus, wenn man nie etwas fertig macht oder trotz Abschluss keine praktische Erfahrung sammelt und seinen Lebensunterhalt als Berufspolitiker sichert? Ist es „Hassrede“ dies zu kritisieren?

Ist es auch „Hassrede“, wenn man das Gebäudeenergie-Gesetz, als das bezeichnet, was es physikalisch besehen ist, nämlich kompletter Unsinn in Hinblick auf Aufwand und Nutzen? Seit wohl 15 Jahren werden Gebäude nahe am Niedrig-Energiehaus-Standard gebaut, in Zukunft werden Plus-Energie-Häuser zum Standard. Ist es auch „Hassrede“, die von Habeck mit aller Macht protegierte Abhängigkeit von Fernwärme allein mit physikalischen Argumenten zu kritisieren? Oder geht es vielmehr darum, die „zentrale Macht“ über warm oder kalt ausüben zu können?

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keinen, der die Grünen hassen würde. Dagegen sehr viele die ihre umwelttechnischen Hausaufgaben ohne deren Hilfe bereits erledigt haben. Sie fühlen großes Mitleid gegenüber Grünen die tatsächlich glauben, mit überheblichem Moralisieren und dem global betrachtet bescheidenen Einsparungspotential beim „deutschen“ CO2“ die Welt retten zu können.

Wolfgang Wagner

83395 Freilassing

Bisher wurde der Leserbrief nicht abgedruckt…Grünen-kritisch? Geht wohl nicht…

Aus diesem Grunde wurde der Leserbrief direkt an Sanne Kurz und Martina Wenta per Mail weitergereicht. Dies mit ergänzendem Text:

 

Sehr geehrte Frau Kurz, sehr geehrte Frau Wenta,

Ihre im Anhang befindliche Pressemitteilung kann nicht ohne Ergänzung bzw. Widerspruch bleiben. Ich komme aus einer Ehrenamtsfamilie und habe mich selbst ein 63-jähriges Leben lang engagiert in die Gesellschaft eingebracht.

Bevor das andere für mich übernommen haben, habe ich mich bisher immer als konservativ und politisch in der Mitte definiert. Und das als sehr liberal. Und da befinde ich mich immer noch. Ihre Pressemitteilung ist ein weiterer Schritt dahin, alle anderen die nicht für die Grünen oder die Ampel sind als Feind der einzig guten Sache und als rechts zu definieren. Auch hier kann ich gegenhalten. 1977 habe ich in einem nicht gerade leichten Umfeld in der Realschule das fällige Referat zum Thema 1889 Braunau bis 1933 Berlin – Wie konnte ein Volk so blöd sein, gehalten. Damals bis heute habe ich zig-tausende Seiten zum Thema gelesen. Umso mehr stört mich das Vorgehen der Grünen mittlerweile massiv, weil diese sich aus dem Werkzeugkasten der Methoden bedienen, welche damals an der Tagesordnung waren.

Ihre Pressemitteilung transportiert eine Selbsteinschätzung bar jeder Selbstkritik und Kritikfähigkeit von außen. Wer die Grüne „Religion“, wonach ausschließlich die Grünen die Lösung für alle sozialen wie wirtschaftlichen und ganz besonders umwelttechnischer Probleme in ihrer Schublade haben nicht übernimmt, wird als rechts denunziert. Dies wird versucht über das Demokratiefördergesetz sogar in Gesetzestexte zu „gießen“ die den entsprechenden bzw. vergleichbaren „Gesetzen“ aus dem dritten Reich und der DDR in nichts nachstehen. Gut ist, wer denunziert. Im Sinne der Grünen-Ideologie ist hier alles erlaubt, wenn es denn nur hilft, den Gegner zu diskreditieren.

Wie sehr hier gegen das Volk gearbeitet wird, zeigt sich an so bescheidene wie entlarvende Tweets wie z.B. von Katharina Dröge:

„Ist die alte Heizung kaputt, braucht es eine neue. Auch aus wirtschaftlicher Sicht solle sie klimafreundlich sein, fossiles Heizen wird in Zukunft teurer. Wir schützen d. Menschen von Fehlinvestitionen. Dank  sozialer Förderung werden alle mitmachen können gruenlink.de/2o4s . 3:08 nachm.. 20. Mai 2023″

Wie sagt Robert Habeck so klar wie deutlich, „…der Staat macht keine Fehler.“

Beide Aussagen heißen nur eines, beide wollen die Bürger dieses Landes mehr oder weniger unter staatliche Betreuung stellen. Wie sollte man den Anspruch in der Aussage der Frau Dröge und den Halbsatz von Robert Habeck denn auch sonst verstehen? Diese Aussagen sind klar und deutlich und in keiner Weise „missverständlich.

Die Grünen werfen zwar laufend einem Friedrich Merz seine Vergangenheit in der Wirtschaft vor, die Grünen installieren aber ohne jeden Skrupel eine Elga Bartsch von BlackRock in Habecks Ministerium. Scheinbar hat ein Graichen nicht gereicht oder man hat jeden Respekt vor den Wählern verloren.

Der im Text transportierte „Vorwurf“, Bürger würden Grüne nach deren Selbsteinschätzung „hassen“, u.a. weil sie statistisch betrachtet mehr „Studierte“ in ihren Reihen hätten, ist blanker Unsinn.

Ein „ganz normaler Bürger“, der „ganz normal in die Arbeit“ geht, stört sich nicht daran ob ein Politiker oder Minister studiert hat oder auch einen Doktortitel sein Eigen nennt. Das Ergebnis seiner Arbeit zählt. Nichts sonst.

Vor allem sollte man bei solchen Äußerungen nicht vergessen, dass es noch Bürger gibt, welche des Lesens, des Suchens und des Findens mächtig sind.

Eine kleine Auswahl der „statistisch“ Studierten wie sie vom gemeinen Bürger wahrgenommen wird:

Ricarda Lang: Studium der Rechtswissenschaften 2012 – 2019 – kein Abschluss

Omid Nouripour: Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft sowie Zweitstudium Soziologie und Volkswirtschaftslehre bis 2002 – kein Abschluss

Katrin Göring-Eckardt: Theologiestudium von 1984 bis 1988 – kein Abschluss

Claudia Roth: Studium Theaterwissenschaften, Geschichte und Germanistik, Abbruch nach zwei Semestern

Katharina Stolla: Seit 2018 Bachelorstudium Meteorologie – kein Abschluss

Svenja Appuhn: Seit 2016 Medizinstudium – kein Abschluss

Annalena Baerbock: deutsches Vordiplom und englischer „Masterabschluss“ nach einem Jahr

usw. usf.

Da fällt es schon sehr positiv auf, wenn denn wie bei Frau Wenta nach sechs Jahren „Findungsphase in diversen Berufen“ noch eine veritable Vita erwächst. Allerdings scheint Frau Wenta nicht komplett durchgrünt.

Die Grünen sollten, so das bei Ihnen überhaupt möglich ist, sich um 180 Grad drehen und mit den Augen de gemeinen Bürgers auf sich selbst schauen.

Vielleicht hilft Ihnen ja mein kleiner Beitrag unten dabei etwas weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Wagner

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