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Freilassing und der „Matulusgarten“, …die „ganz normale Stadtpolitik“

Das Bauvorhaben „Matulusgarten“ entwickelt eine etwas seltsame Dynamik.

Einmal davon abgesehen, dass dieses Bauvorhaben entgegen den Angaben des Bauträgers im Rahmen der Pro-Freilassing-Veranstaltung nun ganz plötzlich auf der Tagesordnung des Freilassinger Stadtrates erschienen ist, stellen sich mehrere Fragen.

Mehr als klar dürfte sein, dass die Stadtverwaltung Freilassing wohl sehr willkürlich entscheidet, welcher Bauantrag wann zur Bearbeitung kommt. Es erstaunt also doch sehr, wenn ein Bauantrag der mit Problemen und Bürgergegenwehr behaftet ist auch noch im „Hau-Ruck-Verfahren“ durchgepeitscht werden soll.

Wer in der betreffenden Stadtratssitzung am 30.07.2018 anwesend war, wunderte sich insbesondere über die Art und Weise wie dieses Bauvorhaben durch das eigene Stadtpersonal vertreten wurde. Ein bezahlter Lobbyist hätte es definitiv nicht schöner und besser machen können. Hier wurde hochprofessionell versucht, dem Stadtrat und damit auch dem Bürger ein „X“ für ein „U“ zu verkaufen.

Besonders auffällig war, dass der Bürgermeister eigentlich gar nicht in die lebhafte Diskussion eingriff. Der zuständige Sachbearbeiter allerdings jegliche Contenance verlor und gefühlt, stellvertretend ein „Verkaufsgespräch“ stellvertretend für den Bauträger ablieferte. Kaum zu glauben ist dabei, dass die vorgestellte Argumentationskette einem städtischen Mitarbeiter hätte einfallen können. Es war schlicht zu professionell aufgestellt.

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